© SF | Marco Borrelli
Der Tenor Konstantin Igl erhielt seine erste sängerische Ausbildung in der Gesangsklasse des Tenors Ferdinand Seiler am musischen Gnadenthal-Gymnasium in Ingolstadt. Im Anschluss an sein Abitur folgte ein Lehramtsstudium in den Fächern Mathematik und Musik in München, welches er mit dem ersten Staatsexamen beendete. 2024 schloss er das Masterstudium Lied und Oratorium bei Pauliina Tukiainen und Christoph Strehl an der Universität Mozarteum Salzburg ab.
Neben seinen Konzertauftritten, vor allem mit der Musik Bachs, ist Konstantin Igl oft auf der Opernbühne zu erleben, unter anderem als Peter Quint in Brittens Turn of the Screw, als Aeneas in Purcells Dido und Aeneas, als Knusperhexe in Humperdincks Hänsel und Gretel, als Dr. Cajus in Verdis Falstaff und als Tanzmeister und Brighella in Strauss' Ariadne auf Naxos. Seit November 2024 ist er Teil des Musiktheaterensembles am Theater Regensburg und steht dort u.a. als Goro in Puccinis Madama Butterfly und Mikroskop in Offenbachs Reise zum Mond auf der Bühne.
Im Januar 2024 debütierte der Tenor außerdem in der Rolle des Mozart in Rimski-Korsakows Oper Mozart und Salieri bei der Mozartwoche Salzburg. Zudem war Konstantin Igl im Juli und August 2024 Mitglied des Young Singers Project (YSP) der Salzburger Festspiele.
Tenor Konstantin Igl, Absolvent des Masterstudiengangs Lied und Oratorium 2024 am Mozarteum Salzburg, war als Evangelist ein wahrer Glücksgriff. Mit Klarheit und Präzision, beweglicher Stimme, angemessener Dramatik und sehr erzählerisch meisterte er den Mammut-Part. Er war nicht nur als Erzähler, sondern auch als Solist gefragt, beispielsweise in dieserArienach einer die Bibelstellen ergänzenden Dichtung: „Erwäge, wie sein blutgefärbter Rücken in allen Stücken dem Himmel gleiche geht.“
Veronika Mergenthal, Reichenhaller Tagblatt, 03.04.2025
Herrlich schmierig und überdreht gibt Konstantin Igl den skrupellosen Heiratsvermittler Goro.
Andreas Meixner, Mittelbayerische Zeitung, 07.04.2025
Konstantin Igl ist als Dr. Cajus ein wie immer großartiger, zappelnder Charakterkomiker mit schlagkräftigem Buffotenor.
Dreh Punkt Kultur vom 16.05.2024
Konstantin Igl ist als Hexe, man erfährt es auf Nachfrage, eine Horrorvision der sterbenden Mutter. Die Mutter, in all ihrer Frustration aus bitterer Armut glänzend gespielt und gesungen von Julia Heiler, stirbt auch im Grimm'schen Original, aber nicht bei Humperdinck und seiner Librettistin Adelheit Wette. Die Hexe ist diesmal zweifellos ein Hexer, ein Missbrauchstäter, der aber kaum älter wirkt als seine Opfer. Konstantin Igl spielt das mit einer fabelhaften, schmierig-süßlichen Eleganz und hat seinen leichten lyrischen Tenor charaktervoll geschärft.
Dreh Punkt Kultur vom 08.01.2024
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